Heute wurden in Australien Koalas erschossen. Koalas die bereits auf der Liste von aussterbenden Wesen stehen!
Nicht bei einem Unfall. Nicht durch Naturkatastrophen. Mit voller Absicht. Hinter dem Rücken von Naturschützern und der Mehrheit der Weltbevölkerung!
Ein Tier, das langsam, friedlich, verletzlich ist – und dessen einziger “Fehler” es war, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein: auf einem Stück Land, das Menschen nutzen wollen. Das sie mit Bränden zerstört haben.
Wir sprechen oft von „Schutzprogrammen“, von „Nachhaltigkeit“ und „Koexistenz“. Und doch ist es heute passiert und es passiert jeden Tag an verschiedenen Orten der Welt. Mit echten Kugeln. Gegen liebevolle Wesen, die sich nicht verteidigen können, die niemanden etwas tun.

Ein Baby im Beutel – lebendig im toten Körper der Mutter?
Der Koala trägt sein Junges in einem Beutel, was die Mörder nicht zu wissen scheinen. Das Baby ist blind, hilflos, auf Berührung angewiesen.
Und jetzt stell dir vor: Die Mutter stirbt – und niemand schaut nach dem Baby. Und in den Medien wird berichtet, es sei zum Wohle der Koalas passiert? Mein Herz verblutet an der Grausamkeit und Gier der Menschen.
Vielleicht lebt das Baby noch im Bauch. Vielleicht schreit es stumm, in der Dunkelheit des zerfallenden Körpers der Mutter.
Vielleicht stirbt es langsam, schmerzhaft und grausam.
Wie kann man da nicht weinen?
Was tun wir den Tieren an?
Wir roden, schießen, verbrennen, vertreiben.
Und wenn Tiere sich „wehren“ – durch Flucht, durch Rückzug – nennen wir sie „nutzlos“, „im Weg“, „überzählig“ oder „gefährlich“
Wir Menschen sind nicht allein auf dieser Welt wir sind gemeinsam mit den Tieren und Pflanzen hier. Aber wir verhalten uns so, als wären wir es und als wenn der Planet uns gehört.
Dabei verlieren wir das Wertvollste: unser Mitgefühl, unsere Verantwortung – unsere Menschlichkeit.
Was können wir tun?
- Nicht wegsehen. Nicht abstumpfen.
- Die Geschichten teilen – damit solche Taten nicht im Stillen geschehen.
- Tierschutzorganisationen unterstützen, die sich aktiv für Wildtiere einsetzen.
- Politik und Wirtschaft hinterfragen – denn Profit darf nie mehr wert sein als Leben.
Denn heute waren es Koalas. Morgen sind es andere. Und irgendwann… wir selbst.
