Florence Nightingale trat mit einer Lampe in der Hand in die Dunkelheit der Krankenstationen. Sie war nicht nur eine Pflegerin – sie war eine Pionierin, eine Kämpferin für Menschlichkeit und Wissenschaft. Ihre Studien retteten unzählige Leben, weil sie bewies, dass Pflege weit mehr ist als nur ein Dienst, den jeder machen kann – sie ist ein Grundpfeiler des Lebens selbst.
Sie erkannte schon im 19. Jahrhundert, was wir heute wieder zu vergessen scheinen: Gute Pflege rettet nicht nur Leben, sie gibt ihnen auch Würde.
Heute? Heute rennen Pflegende mit leerem Blick durch überfüllte Stationen. Ihre Hände sind wund vom Desinfizieren, ihre Rücken krumm vom Heben, ihre Seelen müde vom ständigen Gefühl, nicht genug geben zu können – obwohl sie alles geben. Die Pflege wird mit Füßen getreten: durch Unterbesetzung, fehlende Anerkennung, schlechte Bezahlung und einen Applaus, der längst verklungen ist.
Was würde Florence sagen, wenn sie heute durch ein modernes Krankenhaus ginge?
Vielleicht würde sie leise fragen: „Wo ist euer Mitgefühl geblieben? Eure Vision? Eure Verantwortung?“
Vielleicht würde sie weinen – nicht wegen der Technik oder der Hektik, sondern wegen der Kälte, mit der man Menschen behandelt, die selbst ihr Leben der Wärme verschrieben haben.
Wir brauchen keinen Applaus. Wir brauchen Wandel.
Pflege ist kein Kostenfaktor. Sie ist ein Menschenrecht.
Florence hat uns das Fundament geschenkt.
Wir sind es, die es bewahren – oder verraten
Dazu sage Ich nur:“Man sollte den Zivildienst verpflichtend im Gesundheitswesen einführen für 12 Monate“ Das unter uns Menschen wieder ein soziales Gefüge entsteht. Zusammenhalt!!! Liebe Grüße